Jahresrückblick 2017

Sie finden hier detaillierte Berichte über unsere Auftritte und Engagements, zusammengefasst von unseren Aktivmitgliedern.

Der Jahresrückblick kann hier als PDF heruntergeladen werden oder unten gelesen werden.

Jahresrückblick 2017

Sonntag, 15. Januar 2017 – Geburtstagsständli Herr Bluemer Uerikon

Herr Bluemer feierte im Kreise einer grossen Gästeschar seinen 100. Geburtstag. Zum ersten Mal traten wir mit unserem neuen Gwändli an. Das ist wahrscheinlich der Grund, dass alle (!) in der Villa Sunneschy dabei waren. Da Christian Haltner unter den geladenen Gästen weilte, durfte natürlich der 6i-lütä-Marsch nicht fehlen, den er selber dirigierte. Aus dem Publikum ertönte der Wunsch nach dem Posaunenmarsch. Offenbar zöiftige Gäste! Anschliessend an unseren Auftritt wurden wir mit einem reichhaltigen Apéro verwöhnt.
Silvia Diethelm

Samstag, 11. Februar 2017 – Probenachmittag in Hombrechtikon

Zum ersten gemeinsamen Probenachmittag trafen wir uns im Probelokal Hombrechtikon. Leider blieben viele Stühle unbesetzt. Ferien, Grippe oder Unfall hielten sich nicht an den Probenplan. Die Anwesenden wurden während 3 Stunden „gschluuchet“. Es hat sich gelohnt dabei zu sein!
Silvia Diethelm

Sonntag, 12. März 2017 – Probemorgen in Hombrechtikon

Diese Probe war zum Glück besser besucht!! 1./2. April 2017 Konzert in der katholischen Kirche Hombrechtikon und in der reformierten Kirche Stäfa. Die Verenamusik Stäfa und die Harmonie Hombrechtikon spielten vor einem zahlreich erschienenen Publikum ihr erstes gemeinsames Konzert unter der Leitung von Peter Künzli. Nicht einmal drei Monate ist es her, als die beiden Spielformationen gemeinsam zu proben begannen, und dies abwechslungsweise in Hombrechtikon im Schulhaus Tobel und in Stäfa im Schulhaus Beewies. Der grosse Einsatz, die geteilte Freude an der Musik und die ähnliche ‚Kultur‘ der beiden Musikkorps verlockte manch einen Zuschauer zur Bemerkung, dass „dieses Zusammengehen ein guter und richtiger Entscheid“ war. Die vorgetragenen Musikstücke widerspiegeln denn auch den neuen eingeschlagenen Weg sehr treffend: Mit „Neuen Kameraden“ von Carl Teike (arr. Siegfried Rundel) kamen alle Marschliebhaber voll auf ihre Kosten.

Die gewonnenen „neuen Kameraden“ von Stäfa und Hombrechtikon untermauerten die gemeinsame Probenarbeit der letzten drei Monate mit der Ouvertüre „Teamwork“ von Manfred Schneider auf eindrücklicher Art und Weise. Was diese „Teamarbeit“ alles hervorbrachte, konnte der Zuhörer gleich selbst bestaunen. Mit aufbauender Spannung, hoher Präzision und dem Fokus auf Intonation und abwechselnden Rhythmen verführte das „neue Musikkorps“ das Publikum zuerst mit „Bolero“ von Maurice Ravel (arr. Jay Bocook), gefolgt von „A Klezmer Karnival“ von Philipp Sparke und schliesslich mit „La Rambla“ von Mario Bürki, welche den Hauch von „Barcelona“ nach Hombrechtikon und Stäfa brachte. Eine erfolgreiche Teamarbeit muss auch gefeiert werden, so dass die „Champagnerpolka“ von Johann Strauss (arr. Daniel Heuschen) sinnbildlich die Freude über die neue Zusammenarbeit besiegelte. Ein besonderer Leckerbissen waren die Solisteneinlage von Raphael Diethelm mit „Let’s Dance“ von Benny Goodman (arr. Harald Kolasch) und die Dixie-Comboformationen von Hombrechtikon und Stäfa zu „Dixieland on Stage“ (arr. Bob Lowden). Raphael liess den 1986 verstorbenen Benny Goodman mit einer brillianten Vorführung „neu auferstehen“, und die Comboformationen haben mit „The Saints go marching in“ gleich den Schlusspunkt der gemeinsamen Teamarbeit gesetzt.

Der tosende Applaus verlangte nach mehr, und war Ermutigung für die Musikantinnen und Musikanten, den eingeschlagenen Weg weiterzuführen. Aller Unkenrufen zum Trotz werden „wir überleben“, was mit den Zusatzstücken „I will survive“ von D. Fekaris und F. Perren (arr. Ron Sebregts) und „New Start (neuer Anfang)“ von Martin Carron symbolträchtig nochmals bekräftigt wurde. Nebst den Zuschauern sah man die Freude über das „gelungene Experiment“ auch dem Dirigenten Peter Künzli, den Musikantinnen und Musikanten an. Umso mehr, als einige der vorgetragenen, schwierigen Musikstücke so gut wie kaum zuvor gelangen und zu weiteren Höhenflügen anspornte. Die Präsidenten Silvia Diethelm (Verenamusik Stäfa), Stephan Müller und Sabina Gallati (Harmonie Hombrechtikon) bedankten sich denn auch beim Dirigenten Peter Künzli mit einem lachenden Zwinkern: „Wir waren nach zwei Stunden Proben jeweils fix und fertig. Aber es hat mit Dir unheimlich viel Spass gemacht. Es hat sich gelohnt“.
René Cotting

Freitag, 07. April 2017 – Wiedereröffnung Hotel Storchen

Von der Zunft wurden wir angefragt, ob wir an diesem „Grossereignis“ aufspielen würden. Einziger Wunsch Punkto Musikprogramm: Beim Eintreffen der Ehrengäste mit dem Weidling soll der Sechseläutenmarsch gespielt werden. Püktlich um 18.15 Uhr standen wir auf dem Weinplatz spielbereit. Weit und breit keine Person, die uns begrüsste oder uns irgendwelche Erklärungen über den Zeitplan geben konnte. Als die Cars mit den vielen Gästen eintrafen, begannen wir mit unserem Spiel. Dann endlich hiess es, in 5 Minuten wird der Weidling mit den Ehrengästen eintreffen. Also Nummer eins im MaBu. Keine Ansage – kein Weidling – kein Sechseläutenmarsch – anderes Stück – keine Ansage…

Um 18.45 wurden dann die vielen Gäste zum Essen in den Zunftsaal gebeten. Die Ehrengäste waren schon längst angekommen und im Storchensaal. Wir wurden entlassen mit den Worten: „Ganz herzlichen Dank für ihren Auftritt (den wir dann mit dem Sechseläutenmarsch abrundeten). Anschliessend sind sie eingeladen, sie können das Buffet stürmen.“ Weisswein, Rotwein, Mineralwasser, Orangensaft oder ein Cüpli? Wo aber war das erwähnte Buffet, wo die Schalen mit den Knabbereien oder die Wurst vom Grill? Einige liessen den Abend im Beizli in Stäfa ausklingen.
Silvia Diethelm

Freitag, 14. April 2017 – Karfreitagsmusik

Bei zu Beginn sonnigem, aber frischem Wetter fanden sich 11 Aktivmitglieder der VERENA und 1 Aktivmitglied des MV Hombrechtikon um 9 Uhr auf der ‚Batterie‘ vor dem Schulhaus Kirchbühl – Süd ein und eröffneten dort, nachdem wir die durch den Lärm störende S-Bahn noch vorbeifahren liessen, unsere kleine Tour. Von der Instrumentierung her waren wir perfekt gemischt. Unter der kompetenten, engagierten und emotionalen Führung von Hubert Jenal spielten wir sehr diszipliniert und ausgesprochen dynamisch, wobei aber auch der Spassfaktor nicht fehlte. Als weitere Spielorte haben wir gewählt: Bahnhofwiese, im Trübel, im Riet. In der Bahnhofwiese hielt sogar ein Auto an und die Lenkerin nahm uns musikalisch wie auch fotografisch mit einem Smartphone auf. Vielleicht erscheinen wir sogar im Internet auf Youtube… Und im Trübel und im Riet zeigten sich einige dankbare Zuhörer, die ihren Gefallen an unserer Choralmusik mit Applaus und Dank ausdrückten. Am Schluss besuchten wir die Pizzeria da Antonio, aber nicht um zu spielen, sondern um uns wieder etwas aufzuwärmen, sei es mit Kaffee, Wein, Bier oder Bicicletta.
René Oriet

Sonntag, 23. April 2017 – Weisser Sonntag in Stäfa

Bei bewölktem Himmel, aber angenehmen Temperaturen durfte der Musikverein Stäfa erstmals gemeinsam zusammen mit dem Musikverein Hombrechtikon unter der Leitung von Peter Künzli den Erstkommunikanten zum Apéro aufspielen. Einmal mehr funktionierte der Fahrplan nicht indem Spielbereit 11:30 angesagt war. Die Erstkommunikanten kamen schon die Treppe runter, als die letzten Musikanten um 11:25 eintrafen und sich im Corps einordnen konnten. Dennoch war die Premiere ein Erfolg, war der Auftritt doch gleich die Hauptprobe für das Sechseläuten, das am Montag stattfand.
Anton Stöckli

 

Montag, 24. April 2017 – Sechseläuten

Zeitplan und Programm:
09:45 Uhr: Besammlung beim Bahnhof Stäfa
10:00 Uhr: Abfahrt ab Bahnhof Stäfa mit Zwischenhalt vor dem Kino Wilden Mann Männedorf und vor dem Rest. KRONE in Uetikon
11:00 Uhr: Platzkonzert vor dem Storchen auf dem Weinplatz
11:30 Uhr Mittagessen: Das Essen inkl. Dessert und Wein war wie immer ausgezeichnet!  Anschliessend spielen wir 2 – 3 Stücke im Zunftlokal inkl. Posaunenmarsch
14:30 Uhr: Ständli auf dem Weinplatz,dann Abmarsch über Lindenhof – Urania – Bahnhofstrasse
15:40 Uhr: Einreihen zum Umzug. Wir sind Zunft No. 7. Nach dem Erreichen des Sechseläuten-Platzes löschen wir den Durst im Café Mandarin oder im Rest. Stadelhofen oder im Rest. Weisses Kreuz.
18:00 Uhr: Der Böögg wird angezündet
18:40 Uhr: Rückkehr mit Musik zum Hotel Storchen
19:15 Uhr: Nachtessen
21:15 Uhr: Abmarsch des Auszuges zu drei Zünften, teilweise mit Benützung der OeV-Busse: Rüden: Constaffel / Belvoir-Park: Wollishofen / Alte Börse: Wiedikon
24:00 Uhr: Rückkehr des Auszuges in die Zunftstube, wo wir ein letztes Mal spielen. Zum Abschluss werden uns wie gewohnt Mehlsuppe, Wienerli mit Senf und Getränke serviert und der obligate Tirggel von Sprüngli darf auch nicht fehlen.
01:30 Uhr: Rückfahrt mit dem Baumann-Car nach Hause

The same procedure as last year? The same procedure as every
year!
Das Wetter war dieses Jahr auf unserer Seite mit schönstem Sonnenschein.
René Oriet

Sonntag, 30. April 2017 – Weisser Sonntag in Hombrechtikon

In Hombrechtikon hinkte das Programm hinter dem Fahrplan her: Wir waren pünktlich, der Pfarrer verspätet. So genossen wir die frühlingshafte Wärme und den wunderbaren Blick zum frisch verschneiten Bachtel. Endlich konnten wir die Erstkommunikanten mit einem flotten Marsch begrüssen. Die Festgemeinde genoss den Apéro und unser Ständli. Klebte auf Peters Rücken ein Schild mit der Aufschrift „Ich bin auch ein Fotograf? Jedenfalls erledigte er auch diese Aufgabe zur Zufriedenheit einer Mutter und ihrem Sohn. Nach dem Ständli durften wir mit einem Gals Wein oder Wasser anstossen. „Mineral ohne“ musste vom Brunnenrohr gezapft werden. Mit etwas Geduld konnte Manuela ihren Becher doch zur Hälfte füllen und ihren Durst löschen.

Silvia Diethelm

Samstag, 13. Mai 2017 – Ständli Altersheim Wiesengrund

Empfang Stadtmusik Rapperswil Auf der Wiese, im Schatten eines alten Baumes spielten wir für die Pensionäre im Altersheim Wiesengrund. Unser Publikum hat mit geschlossenen Augen oder tanzend und dirigierend unsere Melodien genossen. Eine alte Dame meinte: „Die Musig fägt! Ich han das gern, aber die (zeigt auf die anderen Heimbewohner) chönnd ja all nüd tanze, schrecklich.“ Anschliessend folgte die Verschiebung zum Seeplatz und die damit verbundene Suche nach einem Parklplatz. Neben der kleinen Haab machten wir alles bereit für den Apéro zum Empfang der Stadtmusik Rapperswil. Überpünktlich, d.h. etwas zu früh, legte das Ledischiff am Schiffsteg an. Mit der Schiffsfeger-Polka begrüssten wir die Gäste. Zwei weitere Stücke und der Fahnengruss folgten. Danach „fädelte sich die Stadtmusik in die Spielgemeinschaft ein“. Andreas Mattle, ein ehemaliges Mitglied der JMOZ und zur Zeit Dirigent bei den Rapperwilern, dirigierte 2 flotte Märsche. Nach ihren beiden musikalischen Vorträgen waren die Weingläser gefüllt und die Brötli geschnitten, wir konnten anstossen. Bei angeregten Gesprächen verfloss die Zeit wie im Flug. Da sich das Ledischiff in den Fahrplan der Kursschiffe einfädeln musste, dauerte es seine Zeit, bis es wieder anlegen konnte. Mit zwei weiteren Stücken begleiteten wir unsere Gäste beim Einsteigen und der Abfahrt Richtung Rapperswil.

Silvia Diethelm

Samstag, 01. Juli 2017 – Schifferstechen

Pünktlich um 14 Uhr fuhren wir in Stäfa mit dem Car los und hatten so genügend Zeit, uns auf der Gemüsebrücke für unseren Auftritt vorzubereiten. Mehr als genügend, da es sich herausstellte, dass der geplante Soundcheck um 15:15 gar nicht uns, sondern nur dem Speaker galt. Um 15:30 begannen wir mit dem Sechseläutenmarsch ein halbstündiges Platzkonzert. Um 15:55 Uhr ertönte der Sechseläutenmarsch erneut, um den Start des Schifferstechens offiziell anzukünden. Das erste Stechen fand dann aber gar nicht statt, da der Berner Stecher nicht erschien, worauf sich der Speaker fragte, ob er wohl mit 30 km/h auf der Autobahn unterwegs sei? Alle anderen Stecher sind der Einladung aber gefolgt und so konnten wir vielen Stechen zusehen. Und es gab viele, da doch einige wiederholt werden mussten, weil gleich beide Stecher ins Wasser fielen. Es war ein gemütlicher Nachmittag, mussten wir doch nur in den Pausen zwischen den verschiedenen Runden ein bis zwei Stücke spielen. Ansonsten hatten wir sogar Zeit, uns mit Glaces oder Sandwiches zu stärken. Nur Raphael und Hansjörg waren die ganze Zeit gefordert. Sie kündeten den Fall der Stecher jeweils mit Trommel- und Paukenwirbel an. Da der Titelverteidiger aus Basel wiederum den Final erreichte, fanden zwei Finaldurchgänge statt. Einen, um den Zürcher Schifferstechenmeister zu erküren und den zweiten für den Schweizer Schifferstechenmeister. Im ersten Duell zwischen den beiden Zürchern gewann Florian Hunsperger von der Zunft Fluntern. Er stand auch im Final um den Schweizer Meister und wurde natürlich vom gesamten Publikum lautstark unterstützt. Grosser Jubel brach aus, als er Pan Thurneysen aus Basel in die Limmat stiess und so den Schweizer Meistertitel wieder nach Zürich zurückholte. Kurz darauf ging der Jubel jedoch in Gelächter über, als das Zürcher Boot kurz nach dem Sieg kenterte und so auch Florian Hunsperger mitsamt Besatzung baden ging. Planmässig um 18 Uhr war das Schifferstechen beendet. Wieso die Zunft für uns leider erst um 19 Uhr die Tische im Zeughauskeller reserviert hat, bleibt ein Rätsel. Natürlich war es kein Problem, die Zeit mit einem Apéro zu überbrücken. Jedoch waren um 19 Uhr dann alle froh, endlich etwas Festes zwischen die Zähne zu kriegen und genossen die Bratwurst am Meter mit Kartoffelsalat.

Manuela Menzi

Dienstag, 04. Juli 2017 – Ständli im Altersheim Breitlen, Hombrechtikon

Am traditionellen Ständchen für die Bewohner des Altersheims Breitlen wurden rassige und bekannte Musikstücke aus dem Marschbuch gespielt. Dank einer guten personellen Besetzung und idealen äusseren Wetterbedingungen darf man diesen Auftritt der Spiel- gemeinschaft als Erfolg bewerten. Nach dem Konzert genossen wir auf der Heimterrasse das offerierte Bier oder das Mineralwasser, Schluck für Schluck, in vollen Zügen. Der laue Abend bot Gelegenheit das kameraschaftliche Zusammensein beider Vereine zu zelebrieren.

Hans Bötschi

Sonntag, 09. Juli 2017 – Waldgottesdienst in Hombrechtikon

Leider konnte der Waldgottesdienst nicht im Wald stattfinden. In der Nacht hatte es geregnet und am Sonntagmorgen war nicht abzusehen, ob und wann es wieder eine Schauer geben würde. So trafen wir uns in der reformierten Kirche. Unter der Leitung von B. Hänggi stimmten wir unsere Instrumente und übten nochmals die Lieder. Wichtig war vor allem, dass es nicht zu laut wird und das Klangvolumen dem Kirchenvolumen angepasst wird. Beim Begleiten der Kirchenlieder habe ich dann nichts vom Gesang der Gemeinde gehört. Ob wir zu laut gespielt haben oder ob die Gemeinde zu leise gesungen hat, möchte ich aber nicht beurteilen. Das Air Baroque aus den acht Klangstudies, das wir nach der Predigt spielten, fand ich als Zwischenspiel sehr stimmig. Nach verschiedenen Verabschiedungen und Begrüssungen und Dank an alle Mitwirkenden waren alle zu einem üppigen Apero eingeladen. So konnten wir diesen Sonntagmorgen gemütlich im Freien ausklingen lassen.

Monika Capaul

Freitag, 14. Juli 2017 – Feldbach Forum

Das Wetter machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Wir mussten nicht spielen.

Bruno Menzi

Dienstag, 01. August 2017 –  Feier in Uerikon/Stäfa: Freude herrschte…

…bei Hubi Jenal: 23 (!) Musikantinnen und Musikanten waren anwesend. Manuel Widmer und Res Bernet aus Gommiswald geben unseren Tönen den Boden. Auf der Wiese beim Ritterhaus waren für den Apéro vor unserem Auftritt sogar Tische für die Verena Musik reserviert. Auf der andern Seeseite blinkte die Sturmwarnung und der Himmel wurde immer schwärzer. Nach unseren ersten zwei Stücken begrüsste Gemeinde- präsident Haltner, mit besorgtem Blick über den See, die zahlreichen Gäste. Beim Sechseläutenmarsch rüttelte der Wind an den Notenständern und die ersten Tropfen fielen. Wir packten rasch zusammen und flüchteten zum Kirchbühl. Gerade rechtzeitig zum Apéro konnten wir uns unter den Bäumen niederlassen. Der Regen hatte aufgehört. Weil wir viel zu früh waren, lösten wir unsere Verpflegungsgutscheine vor unserem Einsatz ein. Ständerat Daniel Jositsch, offizieller Festredner, kam direkt vom Flugzeug aufs Rednerpult. Seine Botschaft für die Schweiz: vorwärts blicken, nicht der Vergangenheit nachtrauern! Innovative Leute sind gefragt! – das kann man auch auf das Vereinsleben übertragen.

Silvia Diethelm

Samstag, 11. November 2017 – Martinimahl

Um 17:50 Uhr fahren wir nach Zürich. Beim Storchen angekommen, packen wir unsere Instrumente, Noten und Ständer aus und warten auf unseren Einsatz. Mit Weisswein und Mineral stimmen sich ein paar ein. Um 19:30 Uhr spielen wir in der Zunftstube zwei Stücke, danach bekommen wir ein feines Drei-Gang-Menu serviert. Ca. 21:00 Uhr, wieder in der Zunftstube, schön verteilt zwischen Tischen, Stühlen und hindurchschlängelndem Servier- Personal, so dass alle den Dirigenten sehen, spielen wir drei Stücke inkl. dem Posaunenmarsch. Danach warten wir vor dem Saal, während drinnen einige Reden gehalten werden. Unseren nächsten Auftritt leitet der Zunftmeister mit einem Dank an das treue Zunftspiel ein, denn seit 40 Jahren ist die Verena Musik für die Schiffleuten-Zunft im Einsatz. Fünf neue Zunfthüte und eine grosszügige „Notenspende“ werden der Präsidentin überreicht. Nach den Geschenken, netten Worten und dem grossen Applaus der Zünfter, dürfen wir nochmals musizieren.

Mit dem Schiffleutenmarsch und dem Sechseläutenmarsch verabschieden wir uns von den Zünftern und bekommen zum Schluss noch den legendären Sprüngli-Tirggel. Bevor uns der Car-Chauffeur um ca. 22:45 Uhr zur Heimfahrt abholt, löschen wir in der Storchen-Bar noch unseren Durst.

Marlene Iten

Samstag. 18. November / Sonntag, 19. November 2017 – Herbstkonzerte

Nach intensiven Probearbeiten lud die Spielgemeinschaft Stäfa-Hombrechtikon zum Herbstkonzert in den Gemeindesaal Obstgarten Stäfa und den Gemeindesaal Blatten Hombrechtikon ein. Mit dem Motto „Spanien OLE“ trafen wir ins Schwarze. Die mitreissenden Rhythmen gingen nicht nur ins Herz, sondern bei manchen auch in die Beine. Ob beim „Marcha de los Gladiatores“ – „La vida espanola“ – der „Ballad for Tenor Saxophone“ (Solist Leo Liesch) – dem Walzer „Estudiantina“ von Emil Waldteufel – „El Relicario“ oder „Memories of Friendship“, volle Konzentration stand bei jedem Stück ganz oben. Nach einer kurzen Pause, bei einem kühlen Weissen oder einem Glas Mineral, wartete das gut gelaunte Publikum auf den 2. Teil des Unterhaltungsprogrammes. Dreimal mit den Fingern schnippen und schon erklangen die ersten Töne zu „That Crazy Charleston“. Die Melodien der 20-er Jahre waren mit allen nur erdenklichen Rhythmus- instrumenten gespickt. „My Name ist Nobody“ – „Feuerfest Polka“ oder bekannter als „Amboss-Polka“ – „Bossa Nova“ (ohne Instumente) – „Sandpaper Ballet“ mit Schmiergelpapier – „Mexican Hat Dance“ und „Stevie Wonder in Concert“ begeisterten wir das Publikum, ob gross oder klein. Der riesige Applaus verlangte eine Zugabe. Mit der Polka „Hamernicka“, arr. von unserem Dirigenten Peter Künzli, konnte das Tenorhornregister richtig brillieren und die Zuhörer nochmals zu einem Begeisterungs- applaus hinreissen. Die obligaten Dankesworte unserer Präsidentin Silvia Diethelm an die beiden Moderatoren, Raphael Diethelm und Peter Künzli, sowie der Aufruf für einen „Batzen“ an unsere Unkosten, und schon war der Anlass fast vorbei. Mit dem Cha-Cha- Cha „El Pedro“ schloss sich der musikalische Kreis unserer Spanienreise – OLE!

Fritz Neururer

Freitag, 24. November 2017 – Jahresschluss

Der erste Jahresabschluss der Spielgemeinschaft sollte etwas ganz Neues für beide Vereine sein. Das Trompetenregister hat die Organisation des Rahmenprogramms an die Hand genommen. Im Sonnenwiessaal, festlich aufgedeckt, hielten sie einen Apéro-riche für uns bereit. Für den Unterhaltungsteil an diesem Abend verschoben wir uns in die reformierte Kirche. In der fast voll besetzten Kirche gaben Christoph Walter mit seinem Orchester und das Jodlerchörli Stäfa ein fantastisches Konzert. Standing Ovation verlangte nach mehreren Zugaben. Einfach Super! Beschwingt und bester Laune marschierten wir zurück in den Sonnenwiessaal, um uns übers Dessertbuffet, das von Musikantinnen reich bestückt worden war, her und liessen den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.

Silvia Diethelm

Dienstag, 05. Dezember 2017  – Altersstubete

Eine rot-schwarz gemischte Gruppe mit gold – und silberglänzenden Instrumenten in einem bleichen, weissen Saal. Zum Glück sind da noch die schön gedeckten Tische von Ruth Gantenbein und dem Dutzend Helfern, die sich am frühen Nachmittag zum Aufstellen getroffen haben. Noch ein letztes Feintuning an Licht und Mikrofon von Edith Triet und los geht’s. „Arosa“ mit einem zackigen Paukenschlag von Edith. Ist das die Vorbereitung für ihre kommende Rede? Dieses Jahr sei das Echo wieder überwältigend gewesen. 141 Anmel-dungen, fast gleich viele wie im letzten Jahr. 11’000 Jahre im Saal versammelt und die grosse Delegation aus dem Gemeinderat mit Christian Haltner, Ursula Traber, Claudia Hollenstein, Cristina Würsten und Christoph Portmann beehrt die Jubilarinnen und Jubilare mit ihrer Anwesenheit. Weiter geht es mit dem „Geburtstagsmarsch“ und dem „Katharina Tango“. Die Stimmung ist noch trocken und Peter Künzli, unser Dirigent, voll konzentriert und fokussiert. Beim folgen-den Stück, „Estudiantina“ gibt es einen Daumen hoch für den Trompeteneinsatz und unser Dirigent schmilzt mit der Klarinette im Marsch 3 dahin und lässt sich wie auf Wogen durch das Stück gleiten. Ein langes Verneigen, ein Lächeln, das man mit „das hat passt!“ deuten kann. Nun gönnen wir uns das excellente Abendessen aus der Küche Halbheer, serviert vom Damen – und Männerturnverein Uerikon. Danach folgt unsererseits die „Schiffsfeger- Polka“. Wo geht es lang? Ein gespannter Blick vom Dirigenten, ob wir auch es alle noch wissen. Es hat geklappt! Gemeinsamer Weg führte uns zum gemeinsamen Ziel. Noch während unseres Aufatmens betritt der Gemeindepräsident Christian Haltner die Bühne und überbringt die Grüsse der Gemeindebehörde.

Danach folgt eine kleine Geschichte über Herrn Bötschi, den Gemeindepoliszisten der Siebziger Jahre aus Obfelden, wo Haltner aufgewachsen ist. Er habe heute herausgefunden, dass dieser Herr Bötschi der Bruder von Hans Bötschi, Klarinettist in der Verena Musik und der in diesem Jahr zum ersten Mal als Jubilar am Anlass teilnehmen darf, war. Nach einem kurzen Abstecher zum ewigen Busbahnhofprojekt folgte die Ehrung von Edith Triet in der Funktion als Organisatorin des heutigen Anlasses. Sie sei die goldige Mutter der Altersstubete. Zum Dank erhält sie eine Einladung zum Essen mit dem Gemeindepräsidenten in die „alte Krone“. Seine Rede schliesst er mit dem Dirigieren des „Sechseläuten-Marsches“. Es folgt „My Name is Nobody“. Bei „F“ strahlt der Dirigent und lässt sich von der guten Stimmung mittragen. Auch wenn er ab und zu böse schauen kann, so kann er es auch geniessen. Der böse Blick ist wahrscheinlich nur die Fassade während er voll konzentriert unserer Leistung lauscht. Der „Nobody“ ist fertig und Peter strahlt immer noch. Auch dies hat gepasst! Nun ist René Schärer unser „Feuerfest-Schmied“ am Werk. Er wählt die Samstagsversion des Konzertwochenendes und meistert die Polka grandios. Das „Sandpaper-Ballett“ geht beinahe unter im Geklapper der Dessertlöffel. Es folgt die Polka „Hamernicka“ – Hubi würde sagen „mit viel Gefühl und Herz“. Die Baritonstimmen haben das genauso ausgeführt. Wunderschön! Anschliessend dankt Silvia Diethelm Edith Triet im Namen der Musikantinnen und Musikanten für die Organisation und wir schliessen unser Konzert mit „Alls was bruuchsch uf der Wält..“ Die Jubilarin Brigitte Fischer lässt es sich nicht nehmen , uns im Namen der Gäste zu danken. Sie ist fasziniert von unserem Dirigenten, der ein wahrer „Gumpesel“ sei und im Gegensatz zum Gemeindepräsidenten passe der Anzug bei Peter Künzli perfekt.

Roman Iten 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..